Nachdem der volle Terminkalender im vergangenen Jahr leider keinen Platz mehr für einen Vereinsausflug ließ, sollte es 2019 wieder einmal einen mehrtägigen Ausflug geben. „Abwechslungsreich“, „interessant“ und „einer der besten Ausflüge“ waren die Meinungen der Ausflugsteilnehmer nach dem Pfingstwochenende vom 08. bis zum 10. Juni.
Es war also ein rundum gelungenes gemeinsames Wochenende, welches am Samstag früh morgens mit der Abfahrt in Würzbach begann. Auf der Fahrt durfte das traditionelle, üppige Picknick natürlich nicht fehlen, welches, dank einiger Musiker des Würzbacher Bauerntheaters, auch zu einem musikalischen Programmpunkt an dem Rastplatz wurde.
In Passau angekommen erwartete die Teilnehmer des Ausflugs eine Stadtführung durch die Dreiflüssestadt. Hier, wo an der österreichischen Grenze die Flüsse Donau, Inn und Ilz zusammenfließen, liegt die Altstadt auf einer schmalen Halbinsel am Zusammenfluss von Inn und Donau. Wie bei der Stadtführung erklärt wurde besitzt Passau, dank italienischer Baumeister, ein südländisch anmutendes Flair, weshalb die Stadt auch des Öfteren als „Venedig Bayerns“ bezeichnet wird. Nach der interessanten Stadtführung blieb den Teilnehmern noch einige Zeit zur freien Verfügung, welche bei hochsommerlichen Temperaturen oftmals für eine Erfrischung an einem schattigen Plätzchen genutzt wurde.
Die Teilnehmer des Vereinsausflugs in Passau vor dem Dom St. Stephan
Der darauffolgende Tag sollte die Ausflugsteilnehmer über die Grenze nach Tschechien, genauer nach Krumau an der Moldau oder, wie die Stadt auf Tschechisch heißt, Český Krumlov, führen. Die historische Altstadt wurde im Jahr 1992 als Kulturdenkmal auf die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Also in dem Jahr, in dem auch das Würzbacher Bauerntheater gegründet wurde. Und nicht nur das verbindet die Stadt mit dem Verein. Auch einige Schmuckstücke mit dem roten Edelstein Böhmischer Granat, die zur Würzbacher Tracht gehören, kommen von dort. Nach diesem ereignisreichen Tag kehrte die Gruppe nach Passau zurück, wo sie den Abend ausklingen ließen.
Am Pfingstmontag stand die Rückreise an, jedoch mit einem weiteren Programmpunkt auf dem Weg zurück nach Würzbach. Der Ausflug machte Halt in Abensberg und besichtigte die Brauerei Kuchlbauer. Hier wird die Brauereiführung zu einem Erlebnis der besonderen Art, denn hier wird das Brauhandwerk mit Architekturkunst verbunden. Der Kuchlbauer Turm, ein Architekturprojekt des weltberühmten Künstlers Friedensreich Hundertwasser, ist das Wahrzeichen der Kuchlbauer Brauwelt. Dieser weltweit einzigartige farbenfrohe Turm mit seinen runden Formen, Zwiebeltürmen und unebenen Böden ist innen und außen eine Hommage an das bayrische Bier.
Brau- und Architekturkunst erwartet die Würzbacher in der Brauerei Kuchlbauer in Abensberg
Ein großer Dank gilt Monika Pfrommer, die immer wieder dafür sorgt, dass beim großen Picknick zu Beginn der Ausflüge kein Wunsch offen bleibt. Zudem gilt natürlich ein besonderer Dank Martin Reichle, der die Teilnehmer des Ausflugs sicher an die Ausflugsziele und zurück nach Würzbach gebracht hat sowie Organisator Willi Schuurmann. Die beiden haben der Ausflugsgruppe mit ihren Ideen und der guten Organisation einen tollen Ausflug beschert.